Am Weg zur Serienreife verändert sich die Q-Box: der Aufbau wird vereinfacht, Arbeitsschritte zusammengefasst, Unnötiges eingespart und Funktionierendes verbessert. Die grösste Veränderung ist der Ersatz des Containerstahlrahmens durch Holzrahmenwände. Aufbau, Dämmung und Materialien bleiben unverändert und entsprechen unserem Credo: nachhaltig, energieeffizient und optisch ansprechend.
Der neue Prototyp verbindet die grundsätzlichen Eigenschaften von Q-Box Wohnmodulen mobil und modular mit der Herausforderung des Bauplatzes und durchläuft zum ersten Mal alle Schritte und Anforderungen einer normalen Baugenehmigung. Als neue Elemente kommen nun auch Schraubfundamente und ein extensives Gründach (Detailinfos in weiteren Artikeln) dazu.
Die beiden Module, genau in den Containeraussenabmessungen 2,44 x 6,06m, werden in einem ersten Schritt in einer nahegelegenen Halle teilweise vorgefertigt. Der erste Ausbau beinhaltet den gedämmten Holzrahmen mit Platten versehen, den teilgedämmten Dachausbau und die nach unten geschlossene und teilgedämmte Bodenkonstruktion. In dieser Ausbaustufe wiegt jedes Modul 1,7t, wird mit einem LKW zur nähesten befahrbaren Verkehrsfläche gebracht. Zusammen mit den noch nicht verbauten Materialien werden die beiden Module mit einem fahrbaren 60t Kran ca. 30m über das Nachbargrundstück auf die Schraubfundamente verhoben und verbunden.
Die Q-Box ist jetzt einmal wetterfest und im nächsten Ausbauschritt wird die Fassade angebracht, die Dachkonstruktion fertiggestellt, innen Leitungen verlegt, Lehmausbauplatten angebracht und der Schiffboden verlegt. Für alle die so etwas vielleicht einmal selbst machen, Erfahrungen mit diesen Materialien sammeln oder einfach Tiny House Luft schnuppern wollen, gibt es die Möglichkeit im Dezember/Jänner 2017 tageweise bei diesem Projekt in der Nähe von Wien mitzuarbeiten.